OKR einfach erklärt
Nehmen wir an, du liebst Pralinen. Und du weißt, dass Schokolade fast jedem ein Lächeln ins Gesicht zaubern kann. Also machst du deinen Traum wahr und eröffnest eine kleine aber feine Confiserie. Dabei möchtest du nicht nur deine Liebe zu Schokolade mit anderen Menschen teilen, sondern dich auch aktiv für nachhaltigen Kakaoanbau engagieren. Sei es die Suche nach einem passenden Geschenk, eine kleine Aufmerksamkeit oder die Belohnung nach einem stressigen Arbeitstag – dein Laden soll für all das die erste Anlaufstelle sein. Dein Konzept steht fest, du hast eine klare Vision und setzt dein Projekt in die Tat um.
Du hast davon gehört, dass immer mehr Unternehmen erfolgreich mit dem Management Framework OKR arbeiten. Warum also nicht gleich richtig anfangen? Du machst dich sofort an die Arbeit und recherchierst die wichtigsten Fakten.
Was sind OKRs überhaupt?
OKR steht für Objectives and Key Results und ist eine Management-Methode der modernen und fokussierten Führung. Sie verbindet die Unternehmensziele mit denen der Teams und der einzelnen Mitarbeitenden. Die Ziele werden in iterativen Zyklen von drei Monaten definiert und umgesetzt. Mit OKRs erreichen Unternehmen eine einheitliche Ausrichtung, Commitment und Transparenz. So wird die Umsetzung ihrer Strategie unternehmensweit unterstützt. Die Grundidee: Objectives beschreiben interne Ziele. Jedem Ziel (Objective) werden mehrere Schlüsselergebnis (Key Result) zugeordnet, die definieren, wie das Ziel erreicht werden kann.
Wie passt das zu deiner Vision mit der Schokolade?
OKR unterstützen ein Unternehmen dabei, ihre Ziele so zu wählen, dass jede:r einzelne Mitarbeitende einen Beitrag zur Verwirklichung der Unternehmensvision leisten kann. Somit kann das Unternehmen sein Ziel besonders schnell und fokussiert erreichen. Außerdem bleibt es durch die kurzen Zyklen flexibel genug, um nachsteuern zu können, sobald sich die Gesamtlage verändert. Da ist ein wesentlicher Vorteil in der komplexen Welt von immer kürzeren Produktlebenszyklen.
Wie passend! Eine Vision haben wir – und ambitionierte Ziele natürlich auch: Du willst möglichst vielen Menschen mit deiner Schokolade ein Lächeln ins Gesicht zaubern und dabei den nachhaltigen Schokoladenanbau unterstützen. Da du deinen Laden nicht ganz allein schmeißen kannst, stellst du Mitarbeiter:innen ein, die dir motiviert bei der Umsetzung helfen. Zunächst möchtest du sicherstellen, dass wirklich alle deine Vision verstehen und ihr als Team ein gemeinsames Ziel verfolgt. Um dieses Grundverständnis aufzubauen, kommen die Themen Vision, Mission und Ziele auf die Agenda des nächsten Verkostungsworkshops.