Scrum für Scrum Master – Advanced
Intensivtraining
Die theoretische Prüfung zum Professional Scrum Master Level I stellt für die Meisten kein wirkliches Problem dar. Vielmehr zeigen sich erst im realen Leben die vielen kleinen Hürden und Problemchen bei der Arbeit mit den agilen Teams. Was mache ich, wenn sich das Team nicht auf einen bestimmten Umfang committen möchte? Wie gehe ich mit mangelnder Disziplin um? Und wie kann ich mein Team zu einer selbstorganisierenden Einheit formen, die die eigene Qualität ständig optimiert? Wie kann ich die Rolle des Product Owners in der Organisation stärken und wie binde ich die Führungskräfte mit ein? Diese und viele andere Fragen treten tagtäglich auf und sind der Grund, weshalb wir dieses Training speziell für Scrum Master und Agile Coaches entwickelt haben.
Ihr habt Interesse? Gerne schicken wir euch ein individuelles Angebot.
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Das Training
- Kursdauer: 2 Tage
- Voraussetzungen: Alle Teilnehmer sollten einen Scrum Einstiegskurs (z. B. unseren Scrum Basic-Kurs) oder eine vergleichbare Fortbildung absolviert haben, da dieses Training einige Grundkenntnisse voraussetzt.
Inhalte
Wiederholung und Einstieg
- Agile vs. klassische Methoden
- Kurz-Wiederholung Scrum Framework
- Erfahrungsaustausch Scrum Umsetzung in der Praxis vs. Theorie
Teamstruktur und Rollenverständnis
- Typische Aufgaben eines Scrum Masters in der Praxis
- Abgleich existierender Rollen in der Organisation: Projektleiter vs. Scrum Master vs. Product Owner vs. Iteration Manager & Co.
- Andere Rollen in agilen Teams (seitens Dienstleister) und welche davon sinnvoll sind/sein können
Vorbereiten eines agilen Teams
- Übernahme eines laufenden Teams vs. Start eines neuen Projektes
- Erstellen einer Product Vision & Festlegen des Product Scopes
- Checkliste für Projektvorbereitung (Sprint Zero)
- Ablaufplan – wann sollte das Team mit Sprint 1 starten?
- Vorbereitung des ersten Sprints
- Durchführung einer Inception Week als initialer Projekt-Kickoff
Planung und Kapazitätsmanagement
- Kapazitätsplanung und Verfügbarkeiten
- Umgang mit Teilverfügbarkeiten im Team – Zusammenspiel zwischen Projektarbeit und Tagesgeschäft
- Kombination von Kanban und anderen Methoden (z. B. AQRO)
- Estimation und Ermitteln der Velocity
- Gemeinsame Schätz-Skalen mit dem Team entwickeln
Disziplin und Planbarkeit im Sprint
- Shit in – Shit out: Warum qualitative Anforderungen so wichtig sind
- Roadmaps: Jedes Team braucht eine klare Richtung (und die Stakeholder auch)
- Committment als Wichtigkeit von Retrospektiven und Definition of Done
- Effektive Team- und Selbststeuerung
- Timeboxing und Termin-Disziplin
- Teamkommunikation, Ressourcenplanung und Kapazitäten managen (z. B. mit Kanban und/oder AQRO)
- Techniken und Best Practices
Qualität und Velocity
- Entwickeln einer gelebten Definition of Done
- Erkennen von Impediments – und deren Behebung
- Erstellen von Reportings als Vorbereitung für Retrospektiven
- Teams zur Selbstreflexion motivieren
- Echte Velocity ermitteln und anpassen
- Testmanagement – Best Practices und Strategien (für die Implementierung im selbstorganisierenden Team)
Backlog Management
- Product Backlog mithilfe von Confluence und Jira managen
- Abstimmung mit anderen Teams bei Abhängigkeiten
- Minimal Crappy Product (MCP), Minimal Viable Product (MVP) – Aufbau des Inkrements über Projektlaufzeit
- Entscheidungen seitens Product Owner und Stakeholder herbeiführen
- Projektsteuerung und Anforderungsmanagement
Projektmanagement
- Wirtschaftlichkeit, Aufwand, Kosten und Budget planen und darstellen
- Risiken betrachten, analysieren und vermeiden
- Eskalationswege vereinbaren
- Änderungen am Projekt-/Produktscope
- Ergebnisse sichtbar machen
- Projektkommunikation
- Qualitätssicherung & Wissensmanagement
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